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Katholische Pfarrei
St.Georg

Pfarrbrief Nr. 30


 

pfarrbrief nr30 2015Aktiv für die Orgel – Vorstandssitzung und Preisschafkopf

Die Vorstandschaft des Fördervereins Georgsorgel e. V. kommt zur Sitzung am Mon­tag, den 21. September, um 19.00 Uhr im Pfarrhof zusammen.

In diesem Kontext erinnern wir an den Preisschafkopf am Freitag, den 25. September, um 19.00 Uhr im Pfarrsaal zugunsten der Orgel. Der Einsatz beträgt 10 €.

1 . Preis: 150 €

2. Preis: 100 €

3. Preis: 50 €

sowie viele weitere wertvolle Sachpreise

Gottesdienst für unsere Kleinsten

Alle Kleinkinder und ihre Eltern sind eingeladen, am Sonntag, den 27. September, um 10.30 Uhr in den Clubraum zu kommen. Gemeinsam wollen wir beten, singen - und eine biblische Geschichte hören und erleben. Wir freuen uns über viele Kleine und Große!

Caritassammler/innen gesucht

„Spenden Sie Zusammenhalt!“ So lautet das Motto der bevor­stehenden Herbstsamm­lung der Caritas. Über Jahre haben sich viele Frauen und Männer bereit erklärt, von Haus zu Haus zu gehen, um Geld für die Aktion zu erbitten. Ausdrücklich danken wir diesem Personenkreis, der zum Teil seit Jahrzehnten (!) diesen wahrhaft caritativen Dienst in selbstloser Weise übernommen hat. Altersbedingt ist die Zahl der Sammle­rinnen bzw. –sammler mittlerweile zusammengeschrumpft. Daher unser Appell: Wer hat Zeit und will die Arbeit der Caritas unterstützen? Konkret handelt es sich um diese Sammelbezirke:

Endemannstraße, Portnerstraße, Lauererstraße, Weingärtnerstraße, Gruben­weg, Eglseer Straße

Katharinenhöhe, Regerstraße, Gluckstraße, Schreberstraße, Haydnstraße,

Johann-Sebastian-Bach-Straße, Richard-Wagner-Straße

Interessenten können sich im Pfarrbüro informieren, ohne dass sie befürchten müss­ten, irgendeine Verpflichtung einzugehen. Was wäre das für ein Zeichen der Hilfsbe­reitschaft, wenn sich Frauen und Männer für die Aktion begeistern könnten! „Spenden Sie Zusammenhalt!“ Der Leitgedanke für die Caritassammlung würde somit zum Zei­chen für die solidarische Gesinnung unserer Pfarrangehörigen. Allen, die sich vorstel­len können, sich für den Nächsten einzusetzen, sei schon jetzt ein „Vergelt’s Gott“ ge­sagt.

Caritas-Herbstsammlung

Die anstehende Aktion gestaltet sich wie folgt:

Haussammlung: Montag, den 28. September, bis Sonntag, den 4. Oktober

Kirchenkollekte: Sonntag, den 4. Oktober (Erntedank)

Die Sammlerinnen und Sammler können die Listen ab sofort zu den üblichen Öff­nungszeiten im Pfarrbüro abholen. Vergelt’s Gott sagen wir den Spendern und beson­ders den Frauen und Männern, die die Haussammlung durch ihre Mitarbeit möglich machen. Übrigens: Wer nicht zu Hause ist, wenn der Sammler bzw. die Sammlerin bei ihm läutet, der kann seine Spende gern im Pfarrbüro abgeben.

„Thank you for the music“

Sie kennen womöglich den Hit der schwedischen Popgruppe ABBA aus dem Jahr 1977: „Thank you for the music, the songs I'm singing. Thanks for all the joy they're bringing.“ Es gibt kaum eine bessere Gelegenheit und einen treffenderen An­lass, um dies ganz wörtlich und ausdrücklich zu sagen: „Danke für die Musik, die Lieder, die ich singe. Danke, für all die Freu­de, die sie bringen.“ In den vergangenen Monaten haben viele Musiker/innen und Sänger/innen in eindringlicher und be­wundernswerter Weise gezeigt, wie wichtig ihnen die Musik ist – zur Freude für uns alle, die sie uns bringt.

Mit unglaublicher Hilfsbereitschaft und anerkennenswertem Idealismus ließen sich ei­nige Organisten engagieren, um die musikalische Gestalt­ung der Gottesdienste ge­währleisten zu kön­nen. Das ist umso erwähnenswerter, da sie alle außerhalb der Pfar­rei St. Georg bzw. der Stadt Amberg wohnen und teilwei­se längere Anfahrten auf sich nahmen. Es ist ange­bracht, die Musikerinnen und Musiker zu nennen, die sich selbst­los in den Dienst der Kirchenmusik in St. Georg stell­ten:

Dr. Christian Preitschaft

Sebastian Brandl

Helmut Fischer

Stefan Weinfurtner

Christoph Weinfurtner

Janina Täschner

Nina Lehner

Wilhelm Heidtmann

Ein ganz, ganz großes VERGELT’S GOTT den genannten Organisten für ihre verlässli­che Bereitschaft, das begeisterte Spielen der Orgel und die unkomplizierte Zusam­menarbeit. Nicht auszudenken, wenn wir in den vergangenen sieben Monaten die Sonntagsgottesdienste ohne Orgelklang hätten feiern müssen. Danke auch unserem Pfarrbüro für die Meisterleistung, Orgelspieler für sämtliche Sonntagsmessen und die zahlreichen Beerdigungsgottesdienste zu organisieren.

Besonders erwähnenswert ist ein Mann, der neben der Organistentätigkeit die Proben und die Leitung der Chorgemeinschaft St. Georg sowie des Familienchors Klangfarben übernommen hat – Roland Nitzbon. Ohne ihn wären besonders die beiden Chöre „im Regen gestanden“. Spontan hat sich Herr Nitzbon bereit erklärt, die Kirchenmusik in dem beschriebenen Umfang aufrechterhalten zu wollen – eben weil sie bei uns seit je­her einen festen, hohen Stellenwert besitzt. Wir danken ihm in besonderer Weise für seinen großmütigen Eifer sowohl im Orgelspiel als auch in der Begleitung der Chöre. Vielen herzlichen Dank!

Dann wollen wir die nicht vergessen, die – ebenfalls von auswärts –zur feierlichen Ge­staltung der zurückliegenden Feier- und Festtage beigetragen haben: die Vokalensem­bles am Gründonnerstag und Karfreitag (unter der Leitung von Manuela Spitzkopf und Thomas Falk), der Kirchenchor Schlicht am Ostersonntag (unter Mitwir­kung von Herrn Krob und Herrn Winkelmann), die Erstkommunionfeier, die letzte fei­erliche Maian­dacht.

Und dann dürfen wir unsere eigenen Leute nicht unerwähnt lassen. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft und des Famili­enchores der Kirchenmusik in St. Georg treu geblieben. Es war keine einfache Zeit.

Vernunft, Zusammenhalt und der Wert, der über Jahre durch das gemeinsame Singen gewachsen ist, sind die Klammer, die alles zusammengehalten hat. In den zurück lie­genden Monaten haben die Sänger und Sängerinnen neu entdeckt, was es heißt, eine solidarische Gesinnung in die Tat umzusetzen, gerade, wenn es darauf ankommt. Vie­len, vielen Dank dafür, auch für die schönen Gottesdienste, die gestaltet wurden – trotz dezimierter Zahl ohne feststellbaren Qualitätsverlust. Einfach allen möchte ich aus der Tiefe des Herzens heraus sagen: „Thank you for the music!“

Was einmal gesagt gehört

Das vergangene halbe Jahr bis zum anstehenden Dienstbeginn unserer Kirchen­­musikerin Kataryna Menges am 1. Oktober war eine nicht ganz einfache Zeit. Das liegt vor allem in einer simplen Tatsache begründet, die auf eine gefällte Entscheidung rein arbeitsvertraglicher Art Bezug nimmt. Viel zu oft gibt es bei Personalangelegenheiten Gerede. Die Frauen und Männer der Kirchenverwaltung, die dafür Verantwortung tra­gen, werden ihrer Verantwortung dahingehend gerecht, dass sie diese Thematik dis­kret behandeln. Offenbar darf man das nicht grundsätzlich voraussetzen. Es wäre der Kirchenmusik nämlich mehr gedient gewesen und hätte manche Aufgeregtheit er­spart, wenn alle „Akteure“ – diejenigen eingeschlossen, die sich berufen fühlen, Mei­nungen zu verbreiten - vernünftig und überlegt gesprochen und gehandelt hätten. Gott sei Dank gibt es noch genügend Leute, die sich von Getratsche nicht beeinflussen lassen und sich in professioneller Manier nach sachlichen Gesichtspunkten ein neutra­les Urteil bilden.

Es ist, denke ich, an der Zeit, folgende Beobachtung einmal zur Sprache zu bringen. Immer wieder werden Gerüchte, Halb- und Unwahrheiten gestreut bzw. weiterverbrei­tet. Sie kursieren nicht nur in der Pfarrei, sondern sogar im gesamten Stadtgebiet. Ganz offensichtlich sehen manche ihre aktive Mitarbeit in der Pfarrgemeinde darin, Stimmung zu machen. Papst Franziskus nennt ein solches Verhalten den „Terrorismus des Gechwätzes“. Wörtlich sagt er: „Es ist die Krankheit der feigen Menschen, die nicht den Mut haben, direkt mit jemandem zu sprechen.“ Meist haben derartige Fragwür­digkeiten einen personellen Fixpunkt, der „an allem Schuld ist“. Wer das ist, können Sie sich wohl denken! Unbedarfter und vorsätzlicher Klatsch bringt viel Unfrieden in die Pfarrei. Wissen die Leute, die sich dem Tratsch hingeben, eigentlich, dass sie damit ein schlechtes Image der Pfarrgemeinde als solche bewirken? Denn wie man redet, so wird über einen geredet. Ich frage uns alle: Sollten nicht diese Leute, die ungeniert Sachen verbreiten, gerade über die Verantwortlichen in der Pfarrei, eher kritisch gegenüber sich selbst sein? Dann bliebe ihnen und uns viel erspart. Denn wenn man schon über etwas redet, sollte man jedenfalls über die Hintergründe Bescheid wissen – und kompetent sein.

Mein Rat bzw. meine Bitte an Sie, liebe Leser: Seien Sie misstrauisch gegenüber dem, das „die Runde macht“. Beteiligen Sie sich nicht an billigem Gewäsche. Bevor Sie sich ein Urteil bilden, fragen Sie bei denen nach, über die gesprochen wird. Alles andere, also die erwähnten defizitären Erscheinungsformen, sind doch eines erwachsenen, vernunftbegabten Menschen nicht würdig, oder?

Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass die Pfarrei St. Georg aus lauter „Ratsch­kathln“ bestünde. Weiß Gott nicht. Aber die vorhandenen reichen voll aus, um von Zeit zu Zeit Dinge in Umlauf zu bringen, die nicht zum Gegenstand unserer eigenen Kom­munikation werden sollten.

Mein Dank gilt abschließend all jenen, auf die man sich uneingeschränkt verlassen kann, weil sie vor­behaltlos und mit lauterem Sinn bereit sind, sich für unsere Pfarrge­meinde einzusetzen. Und das sind die allerallermeisten, ja eigentlich fast alle. Ich habe sogar den Eindruck, es werden immer mehr, die kooperativ und mit einer natürlichen Art ausge­stattet Vieles, gerade auch Neues voranbringen. Auf sie soll man schauen, sie muss man fördern und unterstützen, weil man auf sie zählen kann. So soll es sein. Nur so, also gemeinsam, können wir aus Überzeugung und mit bereitwilligem Engagement unsere Pfarrei mitgestalten. Schlus­sendlich geht es doch darum, dass wir manche Dinge nicht so hoch hängen, dass wir den Ausgleich suchen, in Einklang leben, friedlich und rücksichtsvoll miteinan­der um­gehen. Dann arbeitet jeder gern in der Pfarrei mit. Und dann hat auch St. Ge­org nach außen hin einen guten Ruf!

Als Pfarrer bin ich mir bewusst, dass viele in unserer Gemeinde das Ihrige dazu tun, dass all das möglich ist. Deshalb soll das Ende meiner Ausführungen ein inniges „Ver­gelt’s Gott“ markieren für all das Gute, das wir miteinander schaffen!

Euer Pfarrer

Mit Gott fang an …

Urlaub und Ferien sind passé. Der Alltag, gerade in Schule und Beruf, hat uns wieder fest im Griff. Das muss auch irgendwie so sein. Das Leben besteht ja nicht daraus, es auf die Freizeit hin auszurichten. Es braucht eine ausgereifte Balance zwischen Tätig­keit und Entspannung. Nur so erkennt man, wie wichtig diese beiden Komponenten im persönlichen Erleben eines jeden Menschen sind.

Gleichwohl sind wir mit dem neuen Schul- und Arbeitsjahr gefordert. Vieles beginnt von neuem – Bekanntes aber natürlich auch Unvorhersehbares. Das gilt ebenso für das gemeinschaftliche Leben in der Pfarrfamilie.

Was die Zukunft auch bringen mag, gehen wir mit Gottvertrauen und Tatendrang in sie hinein. Ein Sprichwort sagt: „Das Glück ist mit dem Tüchtigen.“ Und wir alle kennen die stimmige Glaubensweisheit besagt: „Mit Gott fang an, mit Gott hör auf …“

Im Wissen um die Richtigkeit dieser Lebenserkenntnisse darf ich Ihnen beruflich wie privat eine gute und gesegnete Zeit wünschen. Beginnen wir behütet und geführt, mit Mut und Gelassenheit, was uns als Aufgabe bestimmt ist. Und gestalten wir mit Klug­heit, was wir dank unserer Fähigkeiten in den eigenen Händen haben. In Gottes Na­men!

Zum dritten und letzten Mal für heute:

Euer Pfarrer