Pfarrbrief Nr. 33
„Ich war krank und ihr habt mich besucht“ - ein Auftrag Jesu
Sind Sie selbst schon einmal im Krankenhaus gelegen und haben (vielleicht sehnsüchtig) Besuch erwartet? Erstaunlich vielen Menschen geht es so. Jesus selbst ist es, der uns im Markus-Evangelium den Besuch unserer Kranken ans Herz legt und uns auffordert: „Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!“ Dieses Zeichen, das wir setzen - „Sie sind nicht allein, wir denken an Sie und beten für Sie“ - ist vielen ein großer Trost.
Aber: Unser Kreis braucht dringend Verstärkung! Sie könnten sich vorstellen, alle zwei Wochen Gemeindemitglieder aus St. Georg im Krankenhaus zu besuchen? Dann herzliche Einladung zum Treffen des Krankenhaus-Besuchsdienstes am Dienstag, 13. Oktober, um 17.00 Uhr im Besprechungszimmer des Pfarrbüros. Wir freuen uns auf Sie!
Erstkommunion 2016
Eltern, deren Kinder in der 3. Klasse sind und im nächsten Jahr zur hl. Erstkommunion gehen möchten, sind zum ersten Informationsabend am Donnerstag, den 15. Oktober, um 19.00 Uhr in den Pfarrsaal eingeladen.
Pfarrbrief Nr. 32
Hilfe statt Abtreibung
Zu den Gottesdiensten am kommenden Samstag und Sonntag werden wir in unserer Gemeinde die Babyflaschen-Aktion des Projekts „1000plus“ mit dem Motto „Hilfe statt Abtreibung“ durchführen. Dabei wird die Arbeit von „1000plus“ in den Gottesdiensten vorgestellt. Im Anschluss kann sich jedes Gemeindemitglied Infomaterial über das Projekt und eine zur Spendendose umfunktionierte Babyflasche mit nach Hause nehmen und diese mit einer Spende füllen. Die Flaschen werden dann in einem späteren Gottesdienst wieder eingesammelt.
Das Projekt „1000plus“ hat zum Ziel, 1000 und mehr ungewollt Schwangeren im Jahr durch Beratung und Unterstützung zu helfen, damit sie sich für ihre Babys entscheiden können. Dabei arbeitet die Beratung über Internet und Telefon deutschlandweit. Der für eine Abtreibung erforderliche Beratungsschein wird nicht ausgestellt.
Wir wollen in unserer Gemeinde die Arbeit von „1000plus“ unterstützen, weil der Ansturm der ungewollt Schwangeren auf die Beratung so groß ist, dass sie dringend ausgebaut werden muss. Die überwältigende Mehrheit, nämlich ca. 62 Prozent der dort beratenen Frauen, die zuerst über eine Abtreibung nachgedacht haben, entscheiden sich anschließend für ihr Kind. Laut „1000plus“ ist das Phänomen der Massenabtreibungen in unserem Land ein Phänomen der massenhaft unterlassenen Hilfeleistung.
Pfarrbrief Nr. 31
Das Neue Testament betend betrachten
Regelmäßig wird am Montag und Samstag der Rosenkranz gebetet. Den wenigen Getreuen, die dieses Gebet pflegen, sei an dieser Stelle ein respektvolles „Vergelt’s Gott“ gesagt.
Im sogenannten Rosenkranzmonat Oktober sind wir überdies in besonderer Weise eingeladen, diese uralte und doch immer aktuelle Gebetsform jeweils am Freitag um 18.00 Uhr zu betrachten, erstmals am 2. Oktober. In den Geheimnissen des Rosenkranzes gehen wir meditierend die Stationen Jesu und seiner Mutter nach, wie sie uns in der Heiligen Schrift oder gemäß der Tradition überliefert sind.
Ganz bewusst „danke“ sagen und helfen
Mal ehrlich: Sind wir es nicht längst gewohnt, dass wir ein gesichertes Leben haben? Schätzen wir, dass wir als eines der reichsten Länder der Erde im Überfluss leben? Denken wir dabei an den, der uns das Glück geschenkt hat, aus dem Füllhorn der Schöpfung leben zu können, eben weil wir auf einem fruchtbaren Flecken Erde wohnen und aus dem, was uns gegeben ist, vieles zu unserem Lebensunterhalt produzieren können? Ist das für uns nicht längst eine Selbstverständlichkeit geworden, über die man eigentlich gar nicht mehr nachdenkt?