Katholische Pfarrei
St. Georg

Pfarreien St. Georg und Dreifaltigkeit feiern gemeinsam ihr 100-jähriges 

Besuch in Pfarrei Dreifaltigkeit 23.06.23

Zum gemeinsamen Gottesdienst der Jubelpfarreien Hl. Dreifaltigkeit und St. Georg zogen
Praktikant und angehender Diakon Matthias Merkl und Pater Stefan (vorne, von links) sowie Pfarrer Ludwig Gradl von Hl. Dreifaltigkeit, Pfarrer Markus Brunner von St. Georg und Kaplan Matthias Strätz von Hl. Dreifaltigkeit (hinten, von links) in die Dreifaltigkeitskirche ein.

Die Pfarreien St. Georg und Hl. Dreifaltigkeit haben eines gemeinsam: Beide feiern heuer ihr 100-jähriges Jubiläum. St. Georg wurde vor 100 Jahren wiedergegründet, Hl. Dreifaltigkeit neu aus der Taufe gehoben.

St. Georg und die Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit haben ihr gemeinsames Jubiläum mit zwei gemeinsamen Gottesdiensten gefeiert. Einer fand in der Georgs- und einer in der Dreifaltigkeitskirche statt. Zuletzt freute sich Pfarrer Ludwig Gradl, Pfarrer Markus Brunner von St. Georg als Zelebrant in der Dreifaltigkeitskirche begrüßen zu können. Er sagte, dass beide Pfarreien am 18. Juli 1923 gegründet wurden. "Für mich ist das Grund genug, dass sich die beiden Jubelpfarreien begegnen", so Gradl. Einige Tage zuvor war Pfarrer Gradl mit seiner Pfarrfamilie zum gemeinsamen Gottesdienst der beiden Jubelpfarreien in der Georgskirche. Die Begegnung unter den Bäumen im Pfarrgarten von St. Georg habe alle Beteiligten begeistert. "Jeder spürte beim Gottesdienst und der Begegnung das Gefühl der Zusammengehörigkeit als gläubige und engagierte Christen, was jedem gut getan hat."

Gegenbesuch in Dreifaltigkeit
Nun feierten die beiden Pfarreien in Dreifaltigkeit gemeinsam ihr 100-Jähriges. Pfarrer Brunner kam mit seiner Pfarrfamilie zum Gottesdienst in die Dreifaltigkeitskirche mit anschließender Begegnung im Pfarrheim. Unter Leitung von Kirchenmusiker Christian Farnbauer gestalteten die Kirchenchöre beider Pfarreien den Gottesdienst.
"Ein Besuch fordert einen Gegenbesuch", bemerkte Brunner. Eine Kernaussage seiner Predigt war: "Die Kirche ist der Ort der Geduld Gottes mit uns". In Anlehnung an das Tagesevangelium machte er darauf aufmerksam, dass in der 100-jährigen Geschichte der beiden Pfarreien auf deren Äckern von den Geistlichen, Kaplänen und pastoralen Mitarbeitern fleißig Glauben gesät worden sei. Er sagte, dass zwar beide Pfarreien ihr 100-Jähriges hätten, aber dass es auch große Unterschiede bei der Gründung gegeben habe. In St. Georg sei die Pfarrkirche mit langer Geschichte und vielen Liegenschaften vorhanden gewesen, in Dreifaltigkeit habe es gegolten, die Pfarrei neu aufzubauen.

Erinnerung an Andreas Drexler
Hervorragende Aufbauarbeit habe der erste Pfarrer der Pfarrei, Andreas Drexler, bekannt als Bettelpfarrer, geleistet. Er habe auf die Unterstützung seiner Gläubigen stets bauen können. Dass in Georg in den 100 Jahren nur sechs Pfarrer gewirkt haben, in Dreifaltigkeit sieben, zeige, dass man es in den Pfarreien gut aushalten könne.

Foto und Bericht: Adele Schütz