Katholische Pfarrei
St. Georg
Stadtpfarrkirche St.Georg
Unsere Pfarrkirche St. Georg
Beim Eintreten durch das Westportal bietet sich dem Besucher ein beeindruckender Blick durch das Langschiff auf den Hochaltar.
Das Hochaltarbild
wurde 1766 von dem Münchner Hofmaler Johann Nepomuk Schöpf geschaffen. Es präsentiert St. Georg als Nachfolger Christi. Der Bereich des Irdischen ist ganz überwunden. Georg ist nicht mehr dessen Gesetzen unterworfen und läßt auch seine Kriegswerkzeuge, Lanze, Schwert und Schild los. Der Heilige sieht seiner Aufnahme in den Himmel entgegen, getragen und begleitet von Cheruben und Putten. Über allem verströmt ein immanentes Licht seinen Glanz, das Auge Gottes.
Die Kanzel
wurde 1702 zwischen nördlichem Seiten- und Mittelschiff aufgerichtet - vermutlich nach einem Entwurf von Fr. Johannes Hörmann SJ. Ihr Schalldeckel trägt die Figur des hl. Michael auf der Weltkugel. In seiner rechten Hand verkündet eine Schriftrolle, dass Himmel und Erde vergehen, das Wort Gottes aber bestehen werde.
Die Aposteldarstellungen
Oberhalb der Rundbögen, die die Seitenschiffe vom Langhaus abgrenzen, ragen 12 stuckierte Apostelfiguren in den Raum, sechs auf jeder Seite. Der Auschnitt links zeigt einen Blick auf die nördliche Hochschiffwand in der Nähe der Empore mit den Aposteln Jakobus d. J. mit der Tuchwalkerstange und Simon den Eiferer mit der Säge.
Auf der Südseite (zum Garten hin) finden sich die Darstellungen der Apostel Andreas, Johannes, Bartholomäus (mit abgezogener Gesichtshaut), Matthäus (mit der Lanze), Judas Thaddäus und Matthias (nicht mehr sichtbar). Zwischen den Aposteln die Fresken, in denen der Hl. Georg als Retter in verschiedenen Situationen dargestellt ist: in duello (im Zweikampf) und in obsidione (bei der Belagerung (Wiens)).