Katholische Pfarrei
St. Georg

Dienstleistungszentrum des Bistums Regensburg in Amberg eröffnet


Bereits das vierte Dienstleistungszentrum in diesem Jahr eröffnete das Bistum Regensburg, diesmal in Amberg. Ein großer Standort, der nun über kurze Wege statt zentral aus Regensburg Unterstützung leisten kann.

neues Dienstleistungszentrum

In diesem Haus, das ursprünglich für Ruhestandsgeistliche vorgesehen war, ist das neue Dienstleistungszentrum des Bistums Regensburg untergebracht, gleich neben der Sebastianskirche in Amberg.

 Segnung Dienstleistungszentrum

Domkapitular Johann Ammer vollzieht die Einweihung des Dienstleistungszentrums des Bistums Regensburg mit Weihwasser, im Vordergrund, von links weiter: Regionaldekan und Stadtpfarrer Markus Brunner, Architekt Heinrich Schwirzer, Kaplan Johannes Spindler und der Kirchenpfleger von St. Georg, Martin Ströhl.

 

Team Dienstleistungszentrum

Hier ist das Team, das im Dienstleistungszentrum des Bistums Regensburg neben der Kirche St. Sebastian nun arbeitet, von links: William Funke, Verwaltungsleiter und -koordinator, Ingrid Seitz, Verwaltungsleiterin und -koordinatorin sowie die Leiterin des Dienstleistungszentrums, Annette Diedrich, Verwaltungsmitarbeiterin, und Andreas Krauß, Verwaltungsmitarbeiter.     

 

Das neue Dienstleistungszentrum der Diözese Regensburg, das jetzt in Amberg eröffnet worden ist, dient als dezentrale Anlaufstelle für Seelsorger und Ehrenamtliche aus dem Dekanat Amberg-Sulzbach, die in Verwaltungsfragen professionelle Unterstützung suchen. Domkapitular Johann Ammer aus Regensburg unterstrich bei seiner Ansprache: „Amberg ist für uns ein großer und wichtiger Standort“, die Nachfrage durch die Pfarreien und Kirchenstiftungen sei in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. So seien allein in diesem Kalenderjahr – mit Amberg – bereits vier Dienstleistungszentren eröffnet werden, bis 2027 sollen es dann 13 sein; schließlich ist das Bistum Regensburg flächenmäßig das größte in Bayern.


Seelsorge ermöglichen, Verwaltung perfekt machen

Sinn und Zweck des Dienstleistungszentrums ist es, den Pfarrern möglichst viel Verwaltungsarbeit abzunehmen, um eine „hundertprozentige Seelsorge zu ermöglichen“ und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Verwaltung durch das Know-How und die Erfahrung des Personals im Dienstleistungszentrum bestmöglich erledigt wird. Zu diesen Verwaltungsangelegenheiten zählen unter anderem Steuerfragen, Einstellung und Besoldung von Personal, Organisation und Abwicklung von Reparatur- und Renovierungsarbeiten, und damit sind noch nicht alle Gebiete erwähnt, auf denen das Fachwissen des neuen Zentrums gefragt ist.

Betreuung von Kirchenstiftungen vor Ort
Bisher wurden die Pfarreien und Kirchenstiftungen schon zentral von Regensburg aus betreut. Die Erweiterung dieser Dienstleistungen in die Fläche soll den Service verbessern und die direkte Zusammenarbeit vereinfachen. Müssen deshalb nun alle Mitarbeiter nun umziehen? Verwaltungskoordinator William Funke erklärt: „Teile des Teams wurden direkt für das Dienstleistungszentrum eingestellt, nur die Einarbeitung hat in Regensburg stattgefunden. Die anderen Teammitglieder wollten von sich aus gerne in das Dienstleistungszentrum Amberg wechseln, daher freuen wir uns alle sehr über die Eröffnung heute.“ Die Arbeit der Verwaltungsleitung und Verwaltungskoordination werde überwiegend bei den Kirchenstiftungen vor Ort geleistet, weshalb „diese Personen bereits seit längerem aus der Fläche des Bistums kommen und durch die Dienstleistungszentren heimatnäher eingesetzt werden können.“
Glücksfall für die Beteiligten
Domkapitular Ammer dankte ausdrücklich Stadtpfarrer Markus Brunner und dem Kirchenpfleger von St. Georg, Martin Ströhl, dafür, dass sie von sich aus das ehemalige Ruhestandsgeistlichen-Haus neben der Sebastianskirche für die Verwendung als Dienstleistungszentrum angeboten hatten, das sich für diesen Zweck ideal eigne. Markus Brunner wiederum gab zurück: „Wir sind dankbar und froh, diese Einrichtung des Bistums Regensburg bei uns zu haben!“ Auch Architekt Heinrich Schwirzer habe im erforderlichen Tempo mitgezogen und das Haus in die jetzige Form gebracht, in der mehrere helle Büroräume mit modernen Computerarbeitsplätzen nebst Küche und Aufenthaltsraum Platz finden.

Bilder: Peter Ringeisen