Katholische Pfarrei
St. Georg

 

Die goldene Turmspitze von St. Barbara Luitpoldhöhe erstrahlt im neuen Glanz

 

 
Mit 23,75 Karat Blattgold wieder zum Strahlen gebracht – Arbeiten konnten nur mit Hilfe eines Autokrans bewältigt werden
Die Turmspitze von St. Barbara glänzt wieder golden. Architekt Heinrich Schwirzer, Restaurator Dietmar Feldmann und Zimmerer Alexander Bachmann (von links) richten die Spitze ein
 
 
Bei Renovierung der Barbarakirche im Amberger Stadtteil Luitpoldhöhe wurde unter anderem die Eindeckung des Turms und damit auch die Kirchturmspitze restauriert. Die Spitze wurde komplett neu vergoldet und dieser Tage aufwendig montiert. Für die Sanierung der Kirchturmspitze musste diese komplett mit Schaft, Kugel und Kreuz mit Signet abgenommen werden. In der Restaurierungswerkstatt der Firma Feldmann in Abensberg wurde die Spitze dann sandgestrahlt, zweifach mit Rostgrund vorbehandelt, zweimalig mit Decklack gestrichen und dann mit 23,75 Karat Blattgold vergoldet.

Nach Durchführung der Restaurierungsarbeiten in der Werkstatt wurde dann dieser Tage die goldene Spitze von St. Barbara wieder montiert. Dafür war ein Autokran notwendig. Die Höhe der gesamten Spitze beträgt etwa drei Meter, die Kugelhöhe in etwa 70 Zentimeter und der Kugeldurchmesser rund 50 Zentimeter.

 
Eine ganz besondere Schwierigkeit für die Sanierung von Kirchturmspitzen ist immer der Ab- und Aufbau, da für die Erreichbarkeit Spezialgerüste notwendig werden. Ein Arbeitskorb reicht in der Regel auch nicht, um in einer Höhe von über 30 Metern die Arbeiten auszuführen“, berichtet Architekt Heinrich Schwirzer. Von unten betrachtet würden die Dimensionen solcher Kirchtürme gar nicht bewusst wahrgenommen. Allein die schräge Turmdachhaube von St. Barbara, die neu „eingekupfert“ wurde, habe eine Höhe von rund zwölf Metern, was circa vier Wohngeschossen entspreche.
 
Fotos und Bericht: Adele Schütz