Amberger Frauenbund-Frauen pflegen Tradition des Palmbuschenbindens
Amberger Frauenbund-Frauen pflegen Tradition des Palmbuschenbindens
30 Georgsfrauen banden an zwei Tagen mit viel Liebe zum Detail rund 500 bezaubernde Palmbüschel.
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Die Frauenbund-Sprecherin des Zweigvereins St. Georg, Maria Paulus zollte den Georgsfrauen für ihr großes Engagement und ihren Einsatz beim Palmbuschenbinden aufrichtigen Dank. In den Amberg Pfarreien standen den Frauenbundfrauen und den Frauen des SkF nach zweijähriger Pause mit dem Palmbuschenbinden heuer wieder große Arbeitseinsätze bevor. Die Freude der Frauen an der kreativen Arbeit war merklich groß. Nach den Vorarbeiten Anfang März kamen nun rund 30 Frauen im Clubraum des Pfarrzentrums St. Georg zusammen, die an zwei Nachmittagen rund 500 Palmbuschen banden. Verkauft wurden die bezaubernden Büschel auf dem Bauernmarkt und zu den Gottesdiensten in St. Georg und Luitpoldhöhe am Wochenende um Palmsonntag. Der Erlös kommt einem karitativen Zweck zugute,m heißt es. "Zum ersten Mal nach der Pandemie konnte heuer wieder gemeinsam gebunden werden. Leider waren mittlerweile viel bewährte, jahrelange Helferinnen aus Altersgründen nicht mehr dabei. So bedurfte es sehr viel persönlichem Engagement und Fleiß der einzelnen Binderinnen, die angestrebte Zahl von rund 500 Palmbüschel zu erreichen. Viele Handgriffe sind dazu nötig - vom Schleifen-drahten, Kreuzerl-Binden, Kreppröschen drehen, Buchs- und Thujen schneiden bis hin zum eigentlichen Binden des Büschels“, ließ die Sprecherin des KDFB-Zweigvereins St. Georg Maria Paulus gegenüber Oberpfalz-Medien wissen. Für sie bleibt die spannende Frage, welche Variante heuer besser verkauft wird, die mit dem Kreuzchen in der Mitte, oder die mit der Krepprose? Übrigens stehe die Krepprose in der überlieferten, traditionellen Volksfrömmigkeit seit dem Barock für die Wundmale Christi, so Paulus.